Sie kommen von der Arbeit nach Hause und ihr Mittagessen wartet dampfend auf sie. Nichts ist angebrannt, nichts übergelaufen, und dies obwohl sie seit morgens um 8 unterwegs waren. War ein computergesteuerter Küchenroboter am Werk? Nein, eine einfache (aber durchdachte) Holzkiste und die Sonne haben die Arbeit für sie erledigt! Der Sonnenofen Seit den ersten Solarkochern vor 50 Jahren wurden viele Modelle entwickelt: vom einfachen Kartonreflektor über den hölzernen Sonnenofen bis zu automatisch nachführenden fix-focus Parabolspiegelkochern. Weit verbreitet ist der ULOG Sonnenofen, den der Ingenieur Ulrich Oehler vor 20 Jahren entwickelt hat. In der Schweiz zählt man etwa 7000 solche Kocher und weltweit wurde dieses Modell in grosser Zahl kopiert. Wie funktioniert der Sonnenofen? Der Sonnenofen ist eine gut isolierte Holzkiste mit einer inneren, geschwärzten Aluminiumwanne und einem Fenster mit Doppelverglasung. Durch den «Treibhauseffekt» erhitzt sich die schwarze Pfanne im Innern des Ofens langsam auf 120° bis 130°C. Nach 24 Stunden ist das Kochgut gar und dies ohne jede Überwachung. Es gibt kaum eine einfachere Kochmethode! Der Sonnenofen ersetzt sowohl die Herdplatte als auch den Backofen vorausgesetzt, die Sonne scheint. Sehr gut gelingen im Sonnenofen Gemüse, Gratins, Reis, Getreide, Poulet, Braten, Voressen, Fisch, aber auch Kuchen, Guetzli und sogar Brot. Nur für Steaks, Pommes Frites und Spaghetti braucht es einen stärkeren Kocher (Parabolspiegel). Rezepte Solar Brownies CNCS Spargeln aus dem Sonnenofen
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